Hier bist Du: » www.feldrom.de » Vereine » St.Hubertus Schützenbruderschaft Kempen

Die Chronik

(1)Die Kemper Bürger waren bis zur Gründung der eigenen Bruderschaft aktiv als Schützen in der St. Josef Schützenbruderschaft Feldrom, die im Jahre 1963 ihr 100-jähriges Bestehen feierte, tätig.

Die Gründung als solche geht wohl auf den "alten Fritz" zurück, der 1920 als Landarbeiter auf den Hof Glitz kam. Johannes Glitz in den "goldenen zwanziger Jahren" Bürgermeister in Kempen bekam jeweils anläßlich des Schützenfestes der St. Josef Schützenbruderschaft Feldrom ein Ständchen. Hierzu erschien die Bruderschaft, ein Faß Bier wurde angesteckt und nach bäuerlicher Sitte ein anständiges Frühstück eingenommen. Dies mag wohl den "alten Fritz" gewurmt haben, konnte er in der Zeit nach dem Schützenfest die Wurst nicht mehr essen, die aus Anlaß des Schützenfestes "draufgegangen" waren. So soll er dann auch mal gesagt haben: "Die essen de ganze Wurst up und wir müssen Käs esse". So hat er nicht locker gelassen und auf die Kemper Bürger und den damaligen Förster Drolshagen in Kempen eingeredet, bis in Kempen die Meinungsbildung soweit gediehen war:

Wir Gründen eine Schützendruderschaft

Man schrieb das Jahr 1924, als alle Kemper Bürger unter den Buchen an der Ecke Kemper Weg/Hohlweg (heute Ecke Natostraße) versammelten und die St. Hubertus Schützenbruderschaft gründeten. Ein schriftliches Dokument wurde nicht erstellt. Wie man auf den Schutzpatron Hubertus kam, kann nicht mehr genau gesagt werden; es ergab sich so. Da der Schutzpatron Hubertus eine besondere Verbindung zur Jagd hat und der Förster Drolshagen Oberst wurde läßt sich hier wohl eine Verbindung herstellen.

Gefeiert wird im zweijährigen Rythmus - abwechselnd mit der St. Josef Schützenbruderschaft Feldrom. Das Schützenfest wird im Gemeinschaftsraum "Campingplatz Eggewald" gefeiert. Zum Thron gehören der König mit seiner Frau und zwei Hofherren mit ihren Frauen.

Besondere Feste im Verlauf bis 1974:

Der Wiederanfang nach 1945 Die Wiederbegründung der St. Hubertus Schützenbruderschaft erfolgte am 4. April 1948. Da Schießen nicht erlaubt war, wurde der König zum Schützenfest gewählt, so auch bei den folgenden zwei Schützenfesten.

Hubertus Platz

Hubertusstein Ehrenschild

Der Bau eines Rundwanderweges und die Einweihung des Hubertus Platzes fand 1989 statt.

Eine gedänktafel erinnert an Ehrenoberst August Schäfers.

Einweihung des Ehrenmals 1954

Ehrenmal

Der Bau des Ehrenmals geht auf die Initiative des langjährigen Oberst August Schäfers zurück.

Man wollte nicht vergessen und der Gefallenen und Opfer des Krieges in besonderer Weise gedenken.

Der Maurer Anton Wüllner und der Steinmetz Hanni Thelen erbauten 1953 das Kriegerdenkmal. Rudolf Faulstich zeichnete die Schrift auf der Steinplatte vor.

 

Quellennachweis:1 Du bist Kirche - St.Josef Feldrom